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Rechter Terror kann sich auch in Hessen jederzeit Bahn brechen. Die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke im Juni 2019, das Attentat von Hanau im Februar 2020, bei dem zehn Menschen ermordet wurden, sowie der Mordversuch von Wächtersbach im Juli 2019 haben dies deutlich gemacht. Auch wenn wir es in den letzten Jahren mit einer neuen Qualität rechter Gewalt zu tun haben, so zeigt der Blick in die Geschichte, dass rechter Terror eine permanente Begleiterscheinung der Geschichte der BRD ist. Die Spuren dieser Gewalttaten lassen sich auch in Hessen weit über den NSU-Mord 2006 in Kassel hinaus zurückverfolgen. Im Vortrag am 27. Juni werden zentrale Erkenntnisse des im März
2023 erschienenen Buches „Rechter Terror in Hessen – Geschichte, Akteure, Orte“ von Sascha Schmidt und Yvonne Weyrauch vorgestellt und diskutiert. Dabei werden die Referent*innen auch auf Ereignisse in Wetzlar und im Lahn-Dill- Kreis eingehen.

Sascha Schmidt ist Politikwissenschaftler, aktiv im Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus und für Demokratie in Hessen und leitet die Fachabteilung Rechtsextremismus des
DGB Hessen-Thüringen. Er ist regelmäßiger Autor des Magazin „der rechte rand“. Yvonne Weyrauch ist Politikwissenschaftlerin, aktiv im Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus und für Demokratie in Hessen und Dozentin der politischen Bildung. Die Veranstaltung ist organisiert von den DEXT-Fachstellen Stadt Wetzlar und Lahn-Dill-Kreis in Kooperation mit der
Volkshochschule Wetzlar bei Fragen wenden Sie sich bitte an DEXT@wetzlar.de oder dext@lahn-dill-kreis.de.

Eine Anmeldung über die Webseite der Volkhochschule Wetzlar
bis zum 25. Juni ist erforderlich:  https://www.vhs-wetzlar.de/programm/politik-gesellschaft-umwelt/kurs/Rechter-Terror-in-Hessen/241-1350?Contrast=0#inhalt

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